Der Begriff Physiotherapie umfasst die Krankengymnastik und die physikalische Therapie. Beides sind natürliche, äußerlich angewendete Heilverfahren, mit denen verschiedene Erkrankungen und Beschwerden behandelt oder vermieden werden können. Im Mittelpunkt steht die Behandlung von Aktivitätseinschränkungen und damit verbundenen Schmerzen.
Behandelt wird zum einen durch Bewegung und Massage, zum anderen durch Einwirkung physikalischer Reize (z. B. Heiße Rolle, Fango, Eisbehandlung). Die Physiotherapie fördert die Leistungsfähigkeit des Gesamtorganismus, den Stoffwechsel und die Durchblutung, die Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer.
Indikationen:
- Verletzungen und Dysfunktionen des Bewegungs- und Stützapparates:
Arthrose, Gelenkblockaden, Muskelzerrungen, Band- und Sehnenrupturen, Knochenbrüche, Meniskusschäden, Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen, muskulaere Dysbalancen - Erkrankungen innerer Organe:
Herz-und Lungenerkrankungen, venöe Abflussstöungen, Schädigungen des Lymphgefässystems. - neurologische Erkrankungen:
Ischialgie, Bandscheibenvorfall, Schlaganfall, Karpaltunnel-Syndrom, M.Parkinson.